Hauptversammlung der CSU
Kürzlich trafen sich die Mitglieder und Gäste des CSU-Ortsverbandes Vilsbiburg zur jährlichen Hauptversammlung, inklusive einer Delegierten-Wahl. Höhepunkt des Abends war wie immer die jährliche Ehrung der Jubilare. Eine stattliche Anzahl an Mitgliedern verfolgte dabei auch den Bericht des Vorsitzenden Christian Frankowski und den wirtschaftlichen Rechenschaftsbericht der Schatzmeisterin Evi Gschaider.
Bericht aus dem Stadtrat
Im Anschluss daran ging Fraktionssprecher Florian Anzeneder auf die aktuellen politischen Themen des Stadtrats ein. Dabei gab es allerhand zu erfahren. Beginnend mit der Grundschule Vilsbiburg spannte er einen weiten Bogen anhand der Projektliste der Stadt mit einer Vielzahl von Informationen.
In Bezug auf die Grundschule stellte er die grundsätzliche Position der CSU deutlich heraus: Ein klares Ja zum Neubau, allerdings ohne die geplante Matrix zur Auswahl des Standortes. Seine Aussage hierzu: „Wir trauen uns als CSU sehr wohl zu, über den richtigen Standort auch ohne eine Matrix abzustimmen. Es darf hierbei keine Denkverbote geben.“ Die Kostenschätzung für den Neubau beläuft sich auf 35 bis 40 Mio. Euro. Zum aktuellen Neubau des Kindergartens im Burger Feld ging er auf die Mehrkosten ein, die aufgrund der steigenden Baukosten auf die Stadt zukommen werden.
Wahl der Delegierten
Als einzige Wahl stand heuer die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten in die Kreisvertreter-versammlung für die Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 an. Die CSU Vilsbiburg darf dort mit 12 Delegierten vertreten sein und möchte diese Zahl auch voll ausnutzen. Deshalb ist es wichtig, dass auch genügend Ersatzdelegierte gewählt werden, da der Termin des nächsten Wahlschrittes noch nicht exakt festgelegt ist. Diese Delegiertenwahl ist der erste Schritt im offiziellen Aufstellungsverfahren der CSU-Kandidaten für die genannten Wahlen 2023, die damit ihre ersten Schatten vorauswerfen.
Die Aufgaben des Bezirkstages
Als Rednerin konnte der Ortsverband die Bürgermeisterin der Nachbargemeinde Bodenkirchen sowie Kreis- und Bezirksrätin Monika Maier begrüßen. Sie berichtete treffend und informativ über die allgemeinen Aufgaben und über diverse aktuelle Einzelthemen aus dem Bezirkstag. Dieses Gremium ist weniger bekannt, da es nicht so oft in den Medien erscheint wie beispielsweise der Kreistag, dennoch verfolgt es vielfältige Aufgaben und verwaltet einen umfangreichen Etat (Gesamthaushaltsvolumen bzw. Ausgaben 2022: 774,1 Mio. Euro). Die Aufgaben des Bezirkstags liegen vor allem im sozialen und gesundheitlichen Bereich, aber auch Kultur, Bildung, Jugendarbeit sowie Umweltthemen sind Teil davon. Monika Maier gehört diesem Gremium seit 2018 an und ist auch in mehreren Ausschüssen vertreten.
Im Anschluss an die Ausführungen von Monika Maier erfolgte mit der Ehrung der langjährigen CSU-Mitglieder der Höhepunkt des Abends, bevor dieser in einer geselligen Diskussionsrunde seinen Ausklang fand.