Sommerlicher CSU-Infostand zu vielfältigen Themen

Ziel des Infostandes, den die CSU Vilsbiburg am vergangenen Samstag auf dem Stadtplatz abhielt, war es, einfach mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern ungezwungen ins Gespräch zu kommen über eines oder mehrere der vielfältigen Fragen und Probleme, die derzeit anstehen.

Dabei ging es von der gerade in Diskussion befindlichen Frage, ob auf dem Stadtplatz das Schrägparken wieder eingeführt werden soll, bis zum überall präsenten Thema der Energieversorgung im Winter.

Ein wahrlich weites Spektrum, von ganz lokal bis absolut überregional.

Wie erwartet zeigte sich, dass ein Infostand unabhängig von einem anstehenden Wahltermin eine deutlich andere Atmosphäre entwickelt als bei den sonst üblichen Gelegenheiten.

Da auch das Wetter ideal war, war eine große Zahl von Bürgerinnen und Bürgern motiviert, ihre Fragen zu stellen, ihre Meinung zu Fragen der Veranstalter abzugeben, ihrem Unmut über kleine und große politische Entscheidungen Luft zu machen oder ihre Befürchtungen über die nähere Zukunft zu äußern.

Mit dabei war auch der Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises, Florian Oßner. Ihm hatte das Vorhaben des „Infostandes ohne Wahlhintergrund“ so gefallen, dass er schon vor einigen Wochen sofort seine Teilnahme zusagte und am Samstag auch bis zuletzt anwesend und in Gespräche vertieft war.

Außerdem waren mehrere Stadträte, Vorstandsmitglieder und Mitglieder der CSU Vilsbiburg, Frauensattling und Haarbach sowie der Frauenunion vertreten.

Die CSU Vilsbiburg hatte einen kleinen Fragebogen zu ein paar aktuellen Fragen vorbereitet, dessen Ziel aber nicht eine vollständige und statistisch einwandfreie Aussage war, sondern nur ein grob dokumentiertes Meinungsbild aus den Gesprächen ergeben sollte. Zwei erste Ergebnisse daraus:  Eine Sperrung des Stadtplatzes über das ganze Wochenende statt nur während des Wochenmarktes findet eher Ablehnung als Befürwortung. Und eine Energiekrise im Winter befürchten zwar einige Bürger, aber die Zahl derer, die auf die entsprechende Frage mit „nein“ antworteten, war sogar etwas höher.


Für interessierte Bürger gab es am Stand auch vielfältige Informationen, unter anderem an den Aushängen auf einer Pinwand.

So konnte dort auch der aktuelle Planungsstand zum Baugebiet Achldorf II in Augenschein genommen werden. Viele Fragen dazu konnten direkt beantwortet werden, und dies wurde natürlich rege für Diskussionen genutzt.

Als weiteres großes Thema ging es um die bevorstehende Sanierung der Vilstalhalle, ausgestellt waren die Grundrisse und verschiedene Ansichten des Gebäudes. So konnte man sich die eine oder andere Veränderung bzw. neue Anordnung gut vorstellen.

Eine Bürgerin hatte den Termin des Infostandes aus der Zeitung erfahren und sich speziell vorbereitet, um mit MdB Florian Oßner ins Gespräch zu kommen, was ihr auch ausgiebig gelang. Unter anderem wurde hier auch der Wunsch geäußert, sich entschieden gegen die Gendersprache einzusetzen.

Zu diesem Thema läuft auch gerade das Sammeln von Stimmen für eine entsprechende Petition (nicht von der CSU oder einer anderen politischen Partei ausgehend; siehe www.openpetition.de).
Ein öfter wiederkehrendes Thema war auch die Frustration nicht weniger Bürger über Politik und Politiker ganz im Allgemeinen, egal aus welcher Partei.

Dazu besteht bei den Veranstaltern die Hoffnung, dass zumindest manchen der Leute ein positiver Denkanstoß mit nachhause gegeben werden konnte.

Es ist sicher eine dringende Aufgabe aller Politiker, solcher Frustration vehement entgegenzuarbeiten!

Zum Teil liegt sie wahrscheinlich auch daran, dass die subjektiven Erwartungen, die teilweise an die Politiker gestellt werden, und die Vorstellungen, wie denn Politik laufen müsse, manchmal etwas unrealistisch sind. Demokratie ist ein extrem hohes Gut, aber keineswegs eine einfache Staatsform! Weder für die Politiker, noch für die Bürger!