Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Frauensattling mit Bezirksrätin Monika Maier
Frauensattling. Am vergangenen Donnerstag, den 04.04.2024, fand im Gasthof Maier die Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Frauensattling statt. Der Ortsvorsitzende Michael Prommersperger eröffnete die gut besuchte Veranstaltung mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr. Sodann galt es: die Delegierten für die Besondere-Kreisdelegiertenversammlung im Juni zu wählen. Hierfür erklärten sich Karl Feichtgruber und Albert Brandlhuber als Delegierte und Markus Wimmer und Richard Jahn als Ersatzdelegierte bereit und wurden einstimmig gewählt.
Anschließend referierte Monika Maier über die große Bandbreite von aktuellen Themen aus dem Bezirk, die neben bekannten Einrichtungen der Pflege und Fürsorge auch einige Bildungseinrichtungen und kulturelle Aufgaben umfassen, und stellte die große Verantwortung des mit 24 Abgeordneten recht kleinen Bezirkstags heraus, der angesichts zwar auf hohem Niveau stabiler Einnahmen, jedoch durch Entscheidungen auf Bundesebene stark gestiegenen Sozialausgaben vor schwierigen Priorisierungsaufgaben steht.
Zum Abschluss sprach Stadtrat Christian Frankowski zu einigen Themen der Stadt, wie dem Bedarf für einen Neubau der Grundschule. Hier wurde vom Gesetzgeber festgelegt das ab dem Schuljahr 2026 eine Ganztagsbetreuung auch in der Grundschule angeboten werden muss. Zunächst also für die ersten Klassen im Schuljahr 2026/2027, weitere Jahrgangstufen folgen dann. Das bedeutet für Vilsbiburg das das über 50zig Jahre alte Grundschul-Gebäude (BJ1956) in der Kirchstrasse, nicht mehr in Frage kommt. Der dann benötigte Raum und Platzbedarf ist nicht mehr realisierbar. Nach einer ausführlichen Bestandsbewertung des Gebäudes, hat man sich bereits im Juni 2023 im Stadtrat darauf verständigt, dass eine Sanierung der Schule nicht als vorrangiges Ziel weiterverfolgt wird.
Darüber hinaus wurde die aktuelle Verkehrssituation in Vilsbiburg durch die zeitgleichen Baustellen in der Frontenhausener Straße und der Veldener Straße diskutiert. Die Situation sei von der Stadt nur schwer zu beeinflussen, jedoch sagte Frankowski zu, sich noch mehr darum zu bemühen, dass Baustellen zumindest während längerer Arbeitspausen teilweise für den Verkehr geöffnet werden sollen.
Weiteres Thema waren die Kostensteigerungen bei der Sanierung der Vilstalhalle, Mittlerweile erwartet man um die 12 Mio € . Erwähnenswert sind hierzu aber auch Förderzusagen durch Bund und Land von etwa 4,3 Mio €
In diesem Zusammenhang wurde von den Anwesenden kritisiert, dass die aktuellen staatlichen Auflagen für Förderungen verhindern, dass Vereine Eigenleistung einbringen und auch dadurch unnötig hohe Baukosten für Staat und Vereine entstehen.
Insgesamt war wie jedes Jahr wieder ein interessantes Programm geboten.